Montag, 28. Februar 2011

Aller Anfang ist schwer

Obwohl wir nun schon ein paar Vorlesungen & Labore besucht haben, läuft die ganze Sache noch nicht so Reibungslos über die Bühne. Was die Laborkapazitäten hier betrifft, sind die Bedingungen eher bescheiden. Beispielsweiße wurden wir heute aus dem Wireless Communications Labor verwiesen und gebeten, um 16 Uhr nochmal zu kommen, da einfach zu wenig Plätze vorhanden waren.

Grundsätzlich stößt unser Stundenplan generell auf Ablehnung unsererseits: knapp 50 Stunden Vorlesung jede Woche plus Labore vorbereiten für den kommenden Tag. Weiß irgendwie keiner so richtig wie man da konzentriert bleiben und eine ordentliche Note abliefern soll. Ab Woche sieben soll es etwas ruhiger werden, weil dann 6h wegfallen.Wir werden sehen...

Montag 8-20 Uhr,
Dienstag 10-19 Uhr,
Mittwoch 8-20 Uhr.
Donnerstag 8-20 Uhr und
Freitags 8-14 Uhr

Was ich auch noch nicht so ganz verstanden habe, ist die Tatsache, dass die hier garkeine geregelte Mittagspause haben.

Hört sich jetzt vielleicht deprimierend an, spiegelt aber durchaus unseren momentanen Gemütszustand wieder. Selbst durch die wirklich gute Unterstützung von den Professoren hier sehe ich eigentlich keine Chance, wie sich das ein wenig ändern sollte.

Für die treuen Blogleser gibts nun noch ein paar nächtliche Aufnahmen von Temeswar.

Eingang der Polytechnische Universität Timișoara Fakultät Elektrotechnik

 Rückseite der Polytechnische Universität Timișoara Fakultät Elektrotechnik

 
Rumänisch-orthodoxe Kathedrale der drei Hierarchen

 
 Nationaltheater und Opernhaus

pe curând.... (Bis bald)

Freitag, 25. Februar 2011

Anreise und die ersten Eindrücke

Die 15 stündige Anreise konnten wir zu zweit (Felix und ich) ohne besondere Ereignisse meistern. Auf der Hinfahrt konnte man schon die ersten Eindrücke über den Osten sammeln und ich muss sagen an dieses Bild muss man sich auch erst einmal gewöhnen. Die Gebäude und Straßen sind einfach nicht so gut in Schuss wie in Deutschland. 

In Rumänien angekommen wurden wir von unserem zuständigen Dozent Herrn Stoiciu empfangen und konnten anschließend auch gleich unser Studentenzimmer beziehen. Das Zimmer hat komfortable 12m² :-), zwei Betten, zwei Tische, zwei Stühle, einen Schrank und einen Kühlschrank. Um uns ein wenig mehr Platz zu schaffen und heimischer zu fühlen, haben wir gleich einmal die Möblierung umgestellt. Um einen kleinen Eindruck zu vermitteln habe ich mal die zwei Bilder gemacht.



In den letzten vier Tagen hat man von hier unheimlich viel Eindrücke (Kulturshock) gesammelt und ich muss sagen die anfängliche Unsicherheit und Ungewissheit weicht immer mehr. Ich lebe mich hier langsam aber sicher ein und fühle mich schon deutlich wohler wie am ersten Tag.

Die Vorlesungen sind auch schon am Laufen und man kann dem Englisch der Dozenten sehr gut folgen. Unseren Stundenplan haben wir nach anfänglichen organisatorischen Problemen nun auch erhalten und er ist gut voll gepackt, da wird sicherlich keine Langeweile aufkommen.

Gestern waren wir noch zur Feier des Tages in einem sehr guten Restaurant in Temeswar (Casa Cu Flori) etwas essen. Ein Grund hierfür war, dass die restlichen Kommilitonen (Martin, Steffen und Isabell) gestern angekommen sind. 

Mal schauen was das Wochenende noch so mit sich bringt.
Bis bald...